Wahl- Abstimmungssonntage 2022
Leitbild
Die SVP Illnau-Effretikon ist eine bürgernahe Partei, welche wegen Ihrer breiten Abstützung in der Bevölkerung deren Anliegen kennt. Die Vertretungen im Gemeinde- und Stadtrat sowie in den übrigen Behörden setzen diese Anliegen um. Den Menschen in unserer Stadtgemeinde ist die SVP ein verlässlicher Partner mit einer klaren Linie. Notwendiges soll vom Wünschbaren unterschieden werden. Eigeninitiative und Hilfe zur Selbsthilfe stehen im Vordergrund. Heute wie morgen soll unser Gemeinwesen den Menschen dienen und dazu noch finanzierbar sein.
1. Finanzen, Steuern und Gebühren
Die Einnahmen der Gemeinde stammen von uns Einwohnern! Wir erwarten deshalb, dass diese haushälterisch eingesetzt werden. Wünschbares soll vom Notwendigen unterschieden werden. Der Steuerfuss soll so tief wie möglich gehalten werden. Ein Steuerfuss auf der Höhe des kantonalen Mittels wird angestrebt.
2. Gewerbe
Unser einheimisches Gewerbe erbringt eine gute Leistung. Diese soll von der Stadt durch unterstützende Rahmenbedingungen gefördert werden: Eingekauft wird dort, wo ausreichende Parkflächen zur Verfügung stehen. Lehrstellen werden angeboten, und gefördert. Submissionen müssen im Rahmen der Vorschriften so durchgeführt werden, dass die Chancen einheimischer Unternehmer intakt sind.
3. Sicherheit
Um Kontakte zu pflegen, sich fit zu halten oder kulturelle Veranstaltungen zu besuchen, sind viele von uns auch in Randstunden unterwegs. Dabei möchten wir uns frei und ohne Angstgefühle bewegen. Regelmässige Polizeipräsenz an öffentlich zugänglichen Orten sowie eine konsequente Ahndung von Vandalismus und Kleinkriminalität gibt uns teilweise verloren gegangenes Sicherheitsgefühl zurück. Die Eintreibung von Bussen ist keine primäre Aufgabe der Polizei.
4. Asyl- und Ausländerpolitik
Provisorisch in unserem Land weilende Asylbewerber sollen nur die notwendigsten Leistungen erhalten. Ausländer sollen sich aus eigener Kraft integrieren. Einbürgerungen sind kein Instrument der Integration, sondern der Abschluss des Integrationsprozesses.
5. Eigenverantwortung
Eine hohe Eigenverantwortung stärkt das psychische und physische Wohl der Menschen. Von klein auf sollen die Kinder zu selbständigen, eigenverantwortlichen Bürgern erzogen werden. Jene Kräfte sind zu unterstützen, welche die Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen. Eine strikte Kontrolle des Bezuges sozialer Leistungen hilft Missbräuche zu bekämpfen. Wir wollen, dass ältere Menschen möglichst lange in der eigenen Umgebung verbleiben können, weshalb Nachbarschaftshilfen, Spitex usw. zu fördern und vorzuziehen sind.
6. Land- und Forstwirtschaft
Unser Land soll durch eine wirtschaftliche und umweltschonende Landwirtschaft gepflegt werden. Der persönliche Bezug zur Natur soll durch gepflegte Wälder, geschützte Flächen im Naherholungsgebiet gefördert werden.
7. Gesundheit, Sport, Vereine
Die SVP will Vereine und die private, freiwillige Jugendarbeit fördern. Die bestehenden Freizeit- und Sportanlagen sollen erhalten und wo vertretbar ausgebaut werden. Wir unterstützen die Bekämpfung von Suchtproblemen.
8. Verkehr
Die SVP will fliessenden, sicheren Verkehr. Einschränkende Massnahmen sollen nur dort ergriffen werden, wo sie der Sicherheit dienen. Zentrumsnahe Parkplätze sollen das Einkaufen attraktiv machen. Schulwege sind sicher zu gestalten, dass die Kinder sie selbständig bewältigen können. Der öffentliche Verkehr soll nachfragegerecht gefördert werden.
9. Wohnen und Leben in Illnau-Effretikon
Das gute Zusammenleben in unserer Stadtgemeinde ist der SVP ein besonderes Anliegen. Möglichst viele Menschen sollen zum Mitmachen ermuntert werden, sei es in Vereinen, in Behörden oder in der Freiwilligenarbeit. Mitmachen heisst Mitgestalten!
10. Familie
Die Familie ist der Kern unserer Gesellschaft. Durch geeigneten Wohnraum, Freizeit- und Erholungseinrichtungen sowie zeitgemässe Schulen sollen günstige Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die Familie soll durch weitere begleitende Massnahmen unterstützt werden soweit sie nachweisbar notwendig sind. Private Aktivitäten sind, wenn verantwort- und finanzierbar, zu unterstützen.
11. Kultur
Die Rahmenbedingungen für von der Bevölkerung getragene kulturelle Veranstaltungen sollen erhalten und wo notwendig unterstützt werden. Auch hier muss das Schwergewicht auf die Initiative von Privatpersonen und Vereinen gelegt werden.
12. Bauwesen und Privateigentum
llnau-Effretikon soll baufreundlich bleiben! Es soll weiterhin möglich sein, Wohn-eigentum in unserer Gemeinde zu erwerben. Dazu dienen die Verbesserung der Nutzungsmöglichkeiten, Einzonungen und die Veräusserung von städtischem Bauland, das nicht unmittelbar einem öffentlichen Zweck dient. Die Energie-produktion soll nach den Gesichtspunkten "Wirtschaftlichkeit und hoher Wirkungsgrad" gefördert werden. Die SVP verteidigt das Privateigentum als eines der wichtigsten Grundrechte. Im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen sollen sich die Einwohner frei entfalten können, so sollen Einschränkungen durch Unterschutzstellungen die Ausnahme bleiben. Die Verwaltung soll Bauwillige bei der Verwirklichung ihrer Ideen unterstützen.
13. Schule und Bildung
Die SVP unterstützt eine auf Leistung bedachte Schule. Die Verantwortung liegt bei Elternhaus, Lehrerschaft und Schulpflege. Die Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen sind zu stärken. Teure unterstützende Massnahmen müssen in einem nachvollziehbaren Rahmen bleiben.
14. Städtische Verwaltung
Die SVP unterstützt eine bürgernahe, schlanke und effiziente Verwaltung. Dazu dient eine laufende überprüfung der Aufgaben, der Organisation und des Personalaufwandes. Die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden soll, wo es Sinn macht und kostendeckend ist, vertieft werden.
Parteiprogramm 2019-2023 der SVP Zürich
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Geschichte
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Stadtratswahlen 2022
Die SVP Illnau-Effretikon will zwei Stadtratssitze und greift das Stadtpräsidium an.
Nach vier Jahren ohne die SVP in der Stadtregierung wollen wir für die nächste
Legislaturperiode 2022 - 2026 wieder Verantwortung übernehmen. An der ausserordentlichen
Parteiversammlung vom 27. Oktober 2021 wurde entschieden, mit einem Zweierticket in die
Erneuerungswahlen von Ende März 2022 zu starten und das freiwerdende Stadtpräsidium
anzugreifen.
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Daniel Huber, Gemeinderat |
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René Truninger, Kantonsrat & Gemeinderat |
Die SVP Illnau-Effretikon freut sich, den Wählerinnen und Wählern ein motiviertes und
kompetentes Team zu präsentieren. Mit Kantonsrat René Truninger und Gemeinderat Daniel
Huber stellt die SVP zwei hervorragend qualifizierte Kandidaten, welche über langjährige
politische Erfahrungen in diversen Ämtern verfügen. Beide Kandidaten stehen für eine
bürgerliche-freiheitliche Politik ein. Zudem kandidiert René Truninger für das Amt des
Stadtpräsidenten.
René Truninger ist seit über 10 Jahren im Gemeinderat, wovon er 8 Jahre als
Fraktionspräsident tätig ist. Als Kantonsrat bestreitet er die zweite Legislatur, wobei er bereits in
der ersten Legislatur als Präsident der Aufsichtskommission «Bildung und Gesundheit»
Verantwortung übernahm. Weiter ist René Truninger ein erfolgreicher Unternehmer in der
Autobranche, verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
Daniel Huber ist im Jahr 2010 ins Stadtparlament gewählt worden. In dieser Zeit war er unter
anderem als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission und im Ratsbüro tätig. Im Jahr
2020/2021 präsidierte Daniel Huber erfolgreich den Grossen Gemeinderat. Durch seine Ämter
und seinem Beruf als Landschaftsgärtner ist Daniel Huber in unserer Stadt sehr gut vernetzt.
Mit dem Power-Duo Truninger/Huber lässt sich die erforderliche Korrektur im Stadtrat nun
einleiten. Mit der Kandidatur soll das Gleichgewicht im Stadtrat wieder herstellt werden. Als
wählerstärkste Partei hat die SVP Illnau Effretikon Anspruch auf zwei Stadtratssitze.
Die beiden Kandidaten brachten es nach der Nomination auf den Punkt: «Damit im Stadtrat
wieder die ganze Bevölkerung ausgewogen vertreten ist, braucht es zwei SVP-Stadträte, die
der bürgerlichen Politik wieder mehr Gewicht verleihen.»
Pressemitteilung vom 28. Oktober 2021 als Download
Autor: Yves Cornioley, Pressestelle - 28.10.2021
Leserbrief Schlafstadt Illnau-Effretikon
Müssen die Einwohnerinnen und Einwohner Illnau-Effretikons‘ verkehrspolitisch umerzogen werden?
Der Abstimmungskampf um einen zukunftsweisenden Richtplan ist eröffnet. Eine „links-grün- mittige“ Allianz versucht den Stimmbürgerinnen und Bürgern mit allen Mitteln ihre Ideologien aufzuzwingen und damit die Stadt wie zu Gotthelfs‘ Zeiten zurück zu entwickeln. Heimatschutz für Tante Emma Läden an bester Passantenlage, Verbot von Grossverteilern an Hauptverkehrsachsen, unter Schutzstellung möglichst vieler alter baufälliger Liegenschaften, Verdrängung des motorisierten Individualverkehrs aus den Zentren durch die Schaffung teurer Kurzzeitparkplätze oder Parkhäuser, Aufhebung von Parkplätzen, ein rigoroses Bussenmanagement und die Errichtung von Schikanen auf allen Strassen gegen alle Arten von Fahrzeugen. Verkehrserzieherische Zwängerei soll dazu beitragen unsere Zentren zu beleben und Illauer bzw. Effretikerinnen (insbesondere auch aus Kyburg, Ottikon, Bisikon usw.) motivieren, ihre Wocheneinkäufe möglichst autofrei in unserer Steuergemeinde zu tätigen?
Dieser Schuss kann nur nach hinten losgehen. Deshalb wehrt sich ein bürgerliches Komitee gegen jede Art von Bevormundung. Richtig so! Eine Richtplanung soll ermöglichen und nicht verhindern. Sie muss die Bedürfnisse aller Einwohnerinnen und Einwohner abbilden, auch wenn diese nicht Rad fahren. Einkaufstouristen tätigen ihre Einkäufe dann vielleicht nicht mehr in Einkaufszentren unserer Nachbargemeinden oder im Ausland und finden den Weg in innovative Spezialgeschäfte wie zum Beispiel Metzgereien, Bäckereien, Coiffeursalons, Boutiquen usw. wieder in der eigenen Gemeinde.
Wenn Illnau-Effretikon das Image einer Schlafstadt verlieren und an Attraktivität gewinnen soll, muss der ausgewogene Vorschlag des Gemeinderates Anwendung finden. Ich werde meine Wocheneinkäufe auch in Zukunft nicht mit dem Fahrrad erledigen. Deshalb lege ich ein überzeugtes JA zum Vorschlag des Gemeinderates (Zukunft gestalten!) in die Urne.
Autor: Paul Rohner, Gemeinderat SVP, Illnau - 06.10.2018
SVP fordert Steuerfusssenkung um 5% auf 110%
Der Stadtrat hat dank Steuereinnahmen, Gebühren und dem Sparpaket 18 im Geschäftsjahr 2015
(5.1 Mio) und 2016 (6.5 Mio) Ertragsüberschüsse erzielt. Dass der Stadtrat nun endlich einen tieferen
Steuerfuss budgetiert, was von der SVP seit Jahren gefordert wird, ist überfällig. Damit wird dem
Steuerzahlenden zurückgegeben, was zu viel bezahlt wurde. Der Voranschlag zeigt deutlich auf, dass
mit der Vorfinanzierung der Sanierung Wattschulhaus (ca 2.6 Mio), höheren Abschreibungen beim
Schulhaus Hagen (ca 4.5 Mio) und trotz Mehrausgaben im Sozialwesen immer noch ein
Ertragsüberschuss entsteht.
Eine Steuerfusssenkung nach Vorschlag Stadtrat um nur 2% erachtet die SVP daher aber als zu
pessimistisch und fordert eine Senkung auf 110%. Jährlich tiefere Steuereinnahmen von ca. Fr. 1.75
Mio (was einer Reduktion von 5 Steuerprozenten entspricht) kann die Stadt über die nächsten fünf
Jahre gut verkraften, was die Jahresergebnisse 2015, 2016 sowie der Voranschlag 2018 belegen.
Die SVP setzt sich bei der kommenden Budgetdebatte weiter dafür ein, dass die steigenden
Ausgaben im Finanzplan 2019 – 2023 mit gezielten Lenkungsmassnahmen minimiert werden.
Autor: Kantonsrat/Gemeinderat SVP René Truninger - 23.10.2017
Nur die SVP setzt sich mit Weitsicht für gesunde Finanzen ein!
In Illnau-Effretikon steigt gemäss Budgetvoranschlag 2017 des Stadtrates der Aufwand der laufenden Rechnung vor Allem in den Kostenpunkten Personal, Pflegefinanzierung und Asylbetreuung weiter an. Zudem belastet die Erweiterung der Schulanlage Hagen (Fr. 10 Mio.) und die geplante Gesamtrenovation des Schulhauses Watt (Fr. 19 Mio.) den Gemeindehaushalt massiv. Gleichzeitig verursacht ein Inkrafttreten der notwendigen Unternehmenssteuerreform III ein jährliches Loch von schätzungsweise Fr. 2,4 Millionen in der Kasse. Eigentlich selbstverständlich, dass Mehrausgaben auf der einen Seite zu Sparbemühungen auf der anderen Seite führen sollten.
Doch die SVP steht mit ihren Sparvorschlägen alleine da: Selbst bei den gnädigsten Ausgabenkürzungen, etwa der Begrenzung der Lohnerhöhungen von Gemeindeangestellten auf immer noch überdurchschnittliche 0,4 %, konnte nicht einmal auf die Unterstützung der FDP/JLIE-Fraktion gezählt werden. Und dies, obwohl die Liberalen doch eigentlich in ihrem Positionspapier den Haushaltsausgleich ohne Steuerfusserhöhung versprechen wollen. Linksgrüne Parlamentarier sind hier wenigstens konsequent und pochen anstatt zu Sparen schon lange darauf, mit höheren Steuern und Gebühren die hiesigen Unternehmen und Bürger stärker zur Kasse zu beten. Die SP und Co. sind diesem Ziel unter Beihilfe mehrerer angeblich bürgerlichen Fraktionen wieder einen Schritt näher gerückt, indem die SVP mit ihren Sparbemühungen im Grossen Gemeinderat weitgehend keine Mehrheiten fand.
Autor: Simon Binder - 14.12.2016